10 Gründe für 10er – Sandro Zehner

10 Gründe für 10er

  1. Damit Schule Chefsache ist.
  2. Damit wir unseren Brand- und Katastrophenschutz stärken.
  3. Damit aus einem der schönsten Landkreise Hessens auch einer der stärksten wird.
  4. Damit die Verwaltung läuft, statt die Bürger.
  5. Damit medizinische Versorgung und Pflege in der Nähe sind.
  6. Damit Ehrenamt und Sport stabile Pfeiler unserer Gesellschaft bleiben.
  7. Damit Mobilität für jeden und in jeder Lebenslage möglich ist.
  8. Damit kluge Ideen und technische Innovationen die Basis für aktiven Klima- und Naturschutz bilden.
  9. Weil ich in der Region verwurzelt bin: Mein Antrieb ist meine Verbundenheit zu unserer Heimat.
  10. Weil ich seit 9 Jahren als Bürgermeister die größte Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis führe.

1. Damit Schule Chefsache ist.

Beste Rahmenbedingungen für die Bildung unserer Kinder ist für mich die zentrale Aufgabe des Landkreises – daher würde ich dieses Thema im Fall einer Wahl durch die Bürgerinnen und Bürger nach dem Amtsantritt umgehend in meinen Zuständigkeitsbereich übernehmen und im Fokus folgende Themen anpacken:

  • Investition von rund 200 Millionen Euro in den kommenden Jahren in die Sanierung und den Neubau von Schulen sowie in die Erweiterungen in Hinblick auf Ganztagsschulen – für Bildungsräume, in denen unsere Kinder auf die Herausforderungen der Zukunft in Arbeitswelt und Gesellschaft optimal vorbereitet werden können.
  • Entwicklung einer Strategie im Dialog mit den Schulen, dem Gesamtelternbeirat und dem Kreisschülerrat (Schulentwicklungs- sowie Medienentwicklungsplan) als Grundlage für eine dynamische Umsetzung der Schuldigitalisierung.
  • Etablierung eines beruflichen Gymnasialangebotes im Kreis, für eine breite Perspektive für junge Menschen – und unsere Betriebe.
  • Modernisierung der Haupt-, Real und Gesamtschulstandorte als attraktive Schulorte parallel zum gymnasialen Weg, um den individuellen Kompetenzen und Bedürfnissen der Kinder bestmögliche Bildungsorte anzubieten und Eltern bei der Schulwahl vielgestaltige Angebote zu bieten.
  • MINT-Region Rheingau-Taunus: Entwicklung außerschulischer MINT-Zentren (Abkürzung steht für Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gemeinsam mit der IHK Wiesbaden, der Handwerkskammer Wiesbaden und unseren Hochschulen – für eine starke Qualifikation in Handwerk, Industrie, IT- oder Ingenieurs-Berufen.
  • Deutliche Verbesserung personeller Rahmenbedingungen für die Kolleginnen und Kollegen der zuständigen Fachdienste unter Einbindung der Schulgemeinden.
  • Personelle Kontinuität für die Schulsozialarbeit vor Ort, um diese wichtige Beziehungsarbeit und die nötigen Vertrauensverhältnisse zu den Schülerinnen und Schülern nicht zu gefährden.
  • Schaffung eines Ausbildungsangebotes zur Erzieherin / zum Erzieher an den Beruflichen Schulen Untertaunus zusätzlich zum Angebot in Geisenheim, um dauerhaft den Ausbildungsbedarf der Kommunen besser decken zu können.
  • Etablierung jährlicher Bildungskonferenzen mit allen Schulleiterinnen und Schulleitern im Kreis sowie dem staatlichen Schulamt, um Hürden zu beseitigen, Fragen frühzeitig, transparent zu diskutieren und gemeinsam Chancen zu nutzen.
  • Machbarkeitsstudie zur kreisweiten strategischen Ausrichtung der Mittagessenversorgung der Schulen, auch mit Blick auf den Ganztagsanspruch ab 2026. Ziel sind kreisweite Standards bei der Qualität und eine Grundsatzentscheidung zur Organisation.

2. Damit wir unseren Brand- und Katastrophenschutz stärken.

Spätestens die Geschehnisse im Ahrtal haben uns gezeigt, wie wichtig ein hervorragend aufgestellter Brand- und Katastrophenschutz in einem Landkreis ist. Als Bürgermeister bin ich aktuell Chef der größten kommunalen Feuerwehr im Kreis und arbeite seit Jahren vertrauensvoll mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen beim Rheingau-Taunus-Kreis zusammen. Als Landrat würde ich folgende Schwerpunkte anpacken:

  • Schneller Bau des Gefahrenabwehrzentrums: Prüfung von zeitlichen Vorteilen durch Modulbauweise – das Gefahrenabwehrzentrum hat für mich Priorität.
  • Garantierte Sicherheit für alle Einsatzkräfte: Erarbeitung eines Regional-Konzeptes mit den kreisangehörigen Kommunen/Feuerwehren sowie dem Kreisbrandinspektor und der Polizei (Dashcams usw.).
  • Nachhaltige Stärkung des Rettungsdiensts: Modernisierung der Arbeitsbedingungen hinsichtlich Bereitschafts- und Wochenarbeitszeiten, Ausbau der Unterstützung für Erholungs- und Supervisionsmöglichkeiten zur Begleitung der körperlich und psychisch belastenden Arbeit, Schaffung von breiteren Karrierewegen und attraktiven Weiterbildungsangeboten sowie eine engere Vernetzung mit anderen (überregionalen) Organisationen wie dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst.
  • Kreisweites Konzept zur Personalgewinnung im Hauptamt (Rettungsleitstelle und Rettungsdienst) sowie im Ehrenamt (Freiwillige Feuerwehren, THW, Rettungsdienst und Katastrophenschutz) – unter anderem mit dem Ansatz einer kreisweiten Vorsorgeprämie nach Taunussteiner Vorbild als jährliche Zuzahlung zur privaten Altersvorsorge.
  • Steigerung von Sichtbarkeit und Wertschätzung der wichtigen (ehrenamtlichen) Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren sowie von THW, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im gesamten Kreisgebiet.
  • Konzentrierte Umsetzung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes für den Brandschutz, die überörtliche allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz.
  • Aufklärungs- und Informationskampagne zur (Wieder-)Stärkung der Selbsthilfefähigkeit und der Eigenverantwortung der Bevölkerung: Ein breites Basiswissen sowie gute Selbstvorsorge kann sowohl die Rettungsdienste von Nicht-Notfällen entlasten, als auch im Brand-/Katastrophenfall Leben retten (wie z.B. Rauchmelder warten, Trinkwasser bevorraten, Sirenensignale kennen und entsprechend handeln können usw.).

3. Damit aus einem der schönsten Landkreise Hessens auch einer der stärksten wird. 

Man kann nur das Geld ausgeben, das man hat. Diese vermeintlich einfache Regel ist mir im Handwerksbetrieb meiner Eltern frühzeitig beigebracht worden. Unser Ziel muss sein, als Wirtschaftsregion deutlich stärker zu werden und damit Investitionen in unseren Landkreis – in Straßen, Bildungsangebote oder Digitalisierung – aus eigener Kraft ohne Schuldenaufbau zu finanzieren. Wir haben die besten Voraussetzungen und ich eine klare Vorstellung, wie wir das anpacken:

  • Kreisweit abgestimmte Gewerbeflächen- und Wirtschaftsstrategie mit den Kommunen erarbeiten, um unseren Unternehmen und Betrieben Perspektiven zu geben und Fachkräfte in der Region als Bürgerinnen und Bürger sowie als Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten.
  • Gründung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft nach dem Vorbild erfolgreicher Landkreise wie der Bergstraße. Ziel ist die Unterstützung der Städte und Gemeinden bei der Ansiedlung neuer Unternehmen im Kreisgebiet.
  • Klare Kommunikation der Stärken des Kreises für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Fachkräfte: Im Rheingau mit weltweit bekanntem Weinbau sowie einzigartiger Kultur und Landschaft – im Schulterschluss mit der Landeshauptstadt Wiesbaden als moderne Tourismusdestination. Im Untertaunus mit dem Fokus auf moderner Infrastruktur, Anbindung an die Metropolregion und einer vielfältigen Unternehmenslandschaft inmitten einer abwechslungsreichen Mittelgebirgsregion.
  • Beste Rahmenbedingungen für unsere Landwirtschaft und die Weinbaubetriebe: Ob konventionell, biologisch, biodynamisch oder als hybride Mischform – ich will weniger politische Bevormundung und mehr unbürokratische Unterstützung und Rückendeckung.
  • Stärkung der lokalen Selbstvermarktung, weil kurze Wege vom Produzenten zum Verbraucher nachhaltig und ressourcenschonend sind.

4. Damit die Verwaltung läuft, statt die Bürger.

Wir brauchen eine bewegliche und innovationsbegeisterte Verwaltung, an den Bürgerinnen und Bürgern ausgerichtete Prozesse und verzahnte Strukturen. Denn: Der Öffentliche Dienst ist ein Dienst an den Menschen und kein Selbstzweck. Dafür müssen wir als Arbeitgeber attraktiv sein, um motivierte und engagierte Kolleginnen und Kollegen zu binden und weitere zu finden. Gleichzeitig brauchen wir kluge Vernetzung und Zusammenarbeit über unsere Verwaltungsgrenzen hinaus, um neue Lösungen zu entwickeln – trotz angespannter Haushaltslagen und steigenden Anforderungen durch Bund und Land.  Mein Ziel ist eine leistungsfähige und leistungsbereite Verwaltung, der die Bürgerinnen und Bürger vertrauen, um gemeinsam mit Erfahrung, Kompetenz und Leidenschaft wichtige Themen anzupacken:

  • Modernisierung der Zulassungs- und Führerscheinstelle: Prüfung und – wo möglich und sinnvoll – Anpassung und Digitalisierung der Prozesse gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Schaffung von freundlichen und offenen Raumstrukturen als moderne Servicestellen mit einladenden Wartebereichen.
  • Projekt „Kommunaler Neustart“: Mittelfristig ist es mein Ziel, die Struktur der Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und den Städten und Gemeinden gemeinsam neu zu denken: Im Wege eines Pilotprojektes mit dem Land entwickeln wir neue Formen der Kooperation speziell in zentralen Verwaltungsbereichen wie Personalmanagement, Finanzen, Revision, Organisation und IT. Das hilft gerade kleineren Verwaltungen konkret, sich auf die wichtigen persönlichen Serviceangebote für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu konzentrieren.
  • Steuerung der sozialen Verwaltungsbereiche auf Basis einer strategischen Sozialplanung, als Grundlage für schnellere und effizientere Servicestrukturen für die Kunden sowie einer stärkeren Steuerung für Verwaltung und Politik.

5. Damit medizinische Versorgung und Pflege in der Nähe sind.

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts.“ Ein Satz meiner Großmutter, an dem viel Wahres ist. In einem Flächenkreis mit größeren Städten und kleineren Gemeinden liegt genau hier eine der zentralen Herausforderungen: Die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen bedarf einer breiten medizinischen Infrastruktur. Neben den beiden Kliniken im Untertaunus und Rheingau sind eine gute Versorgung mit Haus- und Fachärzten sowie ambulanten und stationären Pflegediensten unerlässlich. Weil wir als Gesellschaft – auch im Kreis – immer älter werden, wird der Umgang mit Demenz für uns alle eine große Aufgabe. Um diese Herausforderungen zu begegnen, werde ich folgende Themen anpacken:

  • Sicherstellung einer bedarfsgerechten Hebammenversorgung in der Fläche, um eine gute Versorgung werdender Mütter und junger Familien sicherzustellen.
  • Erarbeitung einer kreisweiten Demenz-Strategie unter Einbindung der bestehenden Initiativen und Angebote vor Ort. Ziel ist, auch besondere Wohnformen für Menschen mit dementiell erkrankten Angehörigen im Kreis zu entwickeln, die ein Zusammenleben mit dem erkrankten Partner für beide Seiten gut ermöglichen, z.B. in Demenzwohngemeinschaften.
  • Ausbau und Sicherstellung der ambulanten und stationären Hospizangebote im Kreis, wie dem geplanten Neubau in Idstein.
  • Stärkung der Initiativen der Gesundheitskoordinatorin des Kreises insbesondere beim Landarztstipendium, den Gemeindeschwestern, medizinischen Versorgungszentren und Ausbildungsverbünden in der Pflege.
  • Stärkung des Gesundheitsamtes durch Sicherstellung einer guten Personaldecke sowie einer modernen und digitalen technischen Ausstattung des öffentlichen Gesundheitsdienstes.

6. Damit Ehrenamt und Sport stabile Pfeiler unserer Gesellschaft bleiben.

Sport ist auf vielen Ebenen sehr wichtig – auch für mich persönlich: Ich habe 17 Jahre Fußball im Rheingau-Taunus-Kreis gespielt. Vereinssport bietet Bewegung, fördert die Gesundheit und festigt gute Routinen. Aber Vereine sind viel mehr: Sie sind Orte des Zusammenkommens und des Zusammenhalts. Sie sind Pfeiler unserer Gesellschaft: sie stärken Kinder, schaffen Heimat und verbinden, unabhängig von Herkunft oder Kontostand. Der Kreis muss seinen Teil leisten, damit die Vereine diesen Aufgaben auch weiterhin gerecht werden können:

  • Sicherstellung von funktionsfähigen und modernen Sportanlagen wie Sportplätzen und Kreissporthallen, die nach dem Schulsport auch in Zukunft ohne Nutzungsgebühren von den Vereinen genutzt werden können.
  • Entwicklung eines kreisweiten Sportstättenentwicklungsplans, in das die Maßnahmen der Kommunen integriert werden, damit die Investitionsprojekte der Vereine verlässlich von Landkreis und dem Land Hessen unterstützt werden.
  • Leichterer Zugang zum Ehrenamt: Prüfung und Neudenken der Strukturen entlang der veränderten Lebensrealitäten – beispielsweise der Stärkung von themenspezifischem oder befristetem Engagement auf Projektbasis für Menschen jeden Alters.
  • Unterstützung der Kommunen bei der Stärkung des vielfältigen ehrenamtlichen Engagements vor Ort, Senkung von Barrieren und Hindernissen in der Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeiten sowie stärkere Bündelungen von kreisweiten ehrenamtlichen Angeboten – wie beispielsweise das Netzwerk Wohnen.
  • Verlässlicher und frühzeitiger Dialog mit dem Sportkreis und den Verbänden über Entwicklungen und Planungen seitens der Sportförderung.

7. Damit Mobilität für jeden und in jeder Lebenslage möglich ist.

Für eine zukunftsfähige Mobilität braucht es in ländlichen Regionen einen klugen Mix, der gute Straßen für das Auto und attraktive, realitätsnahe Alternativen dazu beinhaltet. Wir brauchen optimale Busverbindungen, angepasst an die Bedarfe der Fahrgäste, sanierte und sichere Straßen, ebenso wie innovative Konzepte wie ein funktionierendes On-Demand-Shuttle-Angebot in den Städten und Gemeinden. Zusammen mit dem Ausbau von Radwegekonzepten können wir so einen zukunftsfähigen Mobilitätsmix für unseren Kreis entwickeln. Konkret in den Fokus setze ich folgende Themen:

  • Konsequente Fortführung des Kreisstraßenprogramms, inklusive ausreichender Mittel für die Sanierung der Straßen.
  • Reaktivierung der Aartalbahn: Der westliche Untertaunus mit 70.000 Menschen ist der einzige Kreisteil ohne Schienenanbindung – für eine zukunftsfähige Mobilität ist die Reaktivierung ein zentraler Baustein. Das entlastet die Straßen und damit die Menschen.
  • Entlastung von Bahnlärm im Rheingau: Trotz der Investitionen der Bahn in den letzten Jahren, ist der Güterverkehr und der damit einhergehende Lärm ein großes Problem, das wir konsequent durch aktive und passive Schallschutzmaßnahmen verbessern müssen. Bei bereits beschlossenen Maßnahmen wie in Rüdesheim gilt es permanent wachsam zu bleiben, damit sie zügig und konsequent durch die verantwortlichen Stellen umgesetzt werden. Unser Einfluss als Landkreis auf die Strecke zwischen Nordsee und Genua ist begrenzt, aber wir müssen beharrlich auf alternative Trassen hinwirken, um das Verkehrsaufkommen und damit den Lärm zu verringern.
  • Radwegenetz ausbauen: Im Sinne einer umweltschonenden, flexiblen Alternative zum Auto für die Nahmobilität, ebenso wie als touristischer Mehrwert.
  • Schaffung guter Rahmenbedingungen für die Fährschifffahrt im unteren und oberen Rheingau.
  • Ergebnisoffener Dialog mit Rheinland-Pfalz über eine zusätzliche Rheinbrücke für Rad-, Fuß- und Autoverkehr, um die Wirtschaftsräume beidseits des Rheins stärker zu verbinden.

8. Damit kluge Ideen und technische Innovationen die Basis für aktiven Klima- und Naturschutz bilden.

Die Zukunft unserer Energieversorgung wird deutlich diversifizierter sein: Konkret werden lokale und sogenannte virtuelle Kraftwerke wichtiger – also dezentral erzeugter Strom über Photovoltaik und andere erneuerbare Energieträger im eigenen Haus oder Stadtteil kombiniert mit Speichermöglichkeiten und damit unabhängig von den veralteten Verteilnetzen. Ich bin davon überzeugt, dass wir bei unserem künftigen nationalen, wie lokalen Energiedesign mehr auf Innovationen, Ideen und pragmatische Lösungen setzen müssen, statt auf politische Ideologien aller Richtungen. Konkret will ich dazu folgende Themen anpacken:

  • Überdachung mit Solardächern oder Solar-Carports aller Großparkplätze an Kreisgebäuden wie Schulen, Zug um Zug. Der gewonnene Strom soll direkt vor Ort im Gebäude oder zum Laden von Autos oder E-Bikes verwendet werden.
  • Windenergie wird von mir als Landrat dort unterstützt, wo die Bürgerschaft sich vor Ort eindeutig dazu bekennt (beispielsweise durch Bürgerentscheid). Ein wichtiger Punkt nach vielen Jahren als Mitverantwortlicher in der Trinkwasserversorgung von 30.000 Menschen: Das Grund- und Trinkwasser und deren Schutz ist bei Standortbewertungen immer zu berücksichtigen und geht vor. Außerdem muss bei der Standortsuche die Gesamtumgebung – beispielsweise Sichtbeziehungen zu unseren Kulturdenkmälern als Teil unserer Identität und als touristische Alleinstellungsmerkmale – geprüft und bedacht werden.
  • Bildung eines Energie-Exzellenz-Beirat im Rheingau-Taunus-Kreis, in dem wir die klugen Köpfe rund um Energie zusammenbringen und in Pilotprojekten neue Wege auszuprobieren. Ein Beispiel: Wir haben in Geisenheim eine der renommiertesten Hochschulen mit einem aktuellen Forschungsprojekt zum Thema vertikale Agro-PV sowohl für Weinbau-Lagen als auch für den Ackerbau. Solche Innovationen müssen wir systematisch fördern.
  • Machbarkeitsstudie Tiefengeothermie – diese Form der erneuerbaren Energie ist bereits heute unmittelbar grundlastfähig und soll daher kreisweit auf ihre Machbarkeit hin untersucht werden.

9. Weil ich in der Region verwurzelt bin: Mein Antrieb ist meine Verbundenheit zu unserer Heimat.

Meine Eltern haben den traditionsreichen Bäckereibetrieb in Taunusstein-Neuhof bis zu ihrer Rente geführt – unsere Familiengeschichte vor Ort reicht mehrere Generationen zurück. Hier habe ich nach der Schule, während des Studiums und manchmal noch als Bürgermeister in der Backstube gestanden.

Zusammenhalt, Verantwortung übernehmen, Arbeit sehen und anpacken – das habe ich hier gelernt. Es sind Werte, die mich noch heute leiten und die meine Frau und ich an unsere beiden Töchter weitergeben möchten.

Es sind gleichzeitig Leitplanken, die mir in meinem Amt als Bürgermeister stets Orientierung bieten – und die mich auch als Landrat führen würden.

10. Weil ich seit 9 Jahren als Bürgermeister die größte Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis führe.

Wir nennen den vielleicht vielfältigsten und schönsten Landkreis Hessens unsere Heimat. Es gibt viel zu tun, damit das so bleibt.

Aus 9 Jahren als Bürgermeister der größten Stadt des Kreises bringe ich viel Erfahrung in der Kommunalverwaltung und viel Leidenschaft für die Arbeit im Öffentlichen Dienst mit. Mir sind Ihre Ideen, Fragen und Sorgen wichtig: Ich stehe für eine moderne und transparente Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern, auf Augenhöhe und immer im Dialog.

Ich habe in den letzten Jahren gezeigt, dass ich mit Ruhe, Souveränität und kreativen Plänen auch durch Krisen führe. Und darum geht es in der kommunalen Politik.

Denn: Ohne einen Plan, Mut und Anpacken bleiben Ziele nur Wünsche.

Schwerpunkte meiner Ziele und Pläne haben Sie hier gelesen. Was ich brauche, ist Ihr Vertrauen am 12. März.

Packen wir es gemeinsam an!
Gestalten Sie mit mir Ihren Rheingau-Taunus-Kreis.